Sunrise verlangt neu CHF 1.-, wenn die Rechnung per Twint etc. bezahlt wird
Seit Dienstag kostet bei Sunrise die Bezahlung der Rechnungen einen Franken, wenn dazu Twint, Paypal, Google Pay, Kredit- oder Debitkarten verwendet werden.
Wie «20 Minuten» heute schreibt, begründet Sunrise dies damit, dass immer mehr Kunden diese Zahlungsart benutzen würden. Und dies generiere zusätzlichen Aufwand. Die Sofortzahlmethode sei als Dienstleistung für Kundinnen und Kunden eingerichtet worden, deren Anschluss blockiert worden sei, weil sie seit längerem die Rechnungen nicht bezahlt hätten.
«Während es diese Bezahlart für Wohnungsmiete, Krankenkasse und so weiter kaum gibt, nutzen diese Extradienstleistung nun zu viele Leute. Das ist nicht Sinn dieser Dienstleistung», sagt Mediensprecher Rolf Ziebold zu «20 Minuten».
Der Konsumentenschutz findet dies nicht gut
Im Artikel lässt sich André Bähler, Leiter Politik und Wirtschaft beim Konsumentenschutz folgendermassen zitieren: «Mit der Einführung von hohen Kosten für Papierrechnungen sollten die Kunden dazu gebracht werden, elektronisch zu zahlen. Nun verlangt man auch dort Gebühren. Das ist nicht akzeptabel.»
Sind auch weitere Anbieter betroffen?
Wie am 5.1.2024 ein dschungelkompass-User über das Forum berichtete, soll dies auch bei der Sunrise-Tochter yallo der Fall sein. Ob dem wirklich so ist, ist derzeit nicht bekannt. Gemäss dem Artikel von «20 Minuten» sei es bei Swisscom und Salt ebenfalls möglich per Twint zu bezahlen. Dabei fallen jedoch keine zusätzlichen Gebühren an.
Weiterhin kostenlos bezahlen
Wie es weiter heisst, könne diese neue Gebühr umgangen werden, indem per E-Banking, eBill oder per Lastschriftverfahren bezahlt wird.
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